Österreich und seine Schätzchen - Auf Antiquitätensuche in Österreich

Eine Antiquität zu kaufen die man mit nach Hause nehmen kann ist sehr populär unter Wien-Besuchern. Eine Tour entlang der Floh- und Antiquitätenmärkte in Wien kann so manches Prunkstück ans Tageslicht befördern. Der Flohmarkt an Wiens Naschmarkt ist schon längst eine Institution. Etwa 400 Verkäufer präsentieren ihre Ware hier jeden Samstag von 6.30 Uhr bis 6 Uhr abends. Privatpersonen sind hier genauso vertreten wie professionelle Verkäufer und Antiquitätenhändler. Das Angebot ist dementsprechend breit. Hinzukommend zu den traditionellen Stücken kann man hier sehr viel finden was sich zwischen Humor und Kitsch bewegt. Von Ölgemälden über Antike Bilderrahmen Manuskripte und Münzen hin zu Porzellanfiguren und Spielzeug aus Holz und Blech kann man hier alles finden. Für mehr als 20 Jahre kann man nun auch schon Stücke von hoher Qualität auf dem Kunst und Antikmarkt am Hof finden. Der Markt ist geöffnet von März bis November, jeden Freitag und Samstag von 10 Uhr morgens bis 6 Uhr abends. Etwa 110 Aussteller sind regelmäßig auf dem Zeitreise Antikmarkt zu finden. Hier kann man alte Stücke aller Art finden: Bücher, Grafiken, Postkarten, Kunstobjekte, Vinylplatten, Uniformen, Teppiche, Alten Schmuck und vieles mehr.

Wenn man sich aber für Kunsthandwerk interessiert, kann man am besten den Kunsthandwerkermarkt am Spittelberg besuchen, auf dem 15 Künstler selbstgemachte Keramik, Holzdekoration, Glasobjekte, Spielzeuge und Schmuck anbieten. Auf diesem Markt werden die ausstellenden Künstler zuvor von einer Jury ausgesucht und so wird die hohe Qualität der angebotenen Produkte sichergestellt.

Mittlerweile gibt es natürlich auch einen regen Onlinehandel mit Kunsthandwerk und Antiquitäten. Wo die Flohmärkte meist noch keine eigenen Internetpräsenzen haben, sind einige Antiquitätengeschäfte bereits vertreten. Hinzu kommt aber auch als wachsende Konferenz speziell für den Online Handel eingerichtete Foren, so wie www.etsy.de oder www.etsy.com.

Das sind Seiten auf denen Kunsthandwerker sich selbst einen virtuellen Shop einrichten und dann ihre Waren weltweit anbieten können. Aber auch auf großen Suchseiten wie zum Beispiel www.gebraucht-kaufen.at lässt sich allerlei in Sekundenschnelle finden. Hinzu kommt, dass die Suchmaschinen meist einen Algorithmus benutzen, der alle Internetangebote in einem Land durchsucht und dann die besten Ergebnisse liefert. Dennoch, einen Flohmarktbesuch können diese Seiten und Suchmaschinen nicht ersetzen, und so denke und hoffe ich, dass uns diese Tradition noch lange erhalten bleibt.